Da das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr bereits bei einem anderen Einsatz auf der Autobahn gebunden war, wurde unser Löschzug alarmiert.
Gemeldet war ein brennender PKW auf der Autobahn BAB 2 in Fahrtrichtung Hannover. Auf der Anfahrt wurde dies korrigiert auf Fahrrichtung Oberhausen. Wegen der noch unklaren Lage verblieben wir in einem Bereitstellungsraum vor der Autobahn. In beide Fahrtrichtungen konnte kein PKW-Brand gefunden werden. Es wurde vermutet, dass die Einsatzstelle daher in Fahrtrichtung Oberhausen, aber vor der Ausfahrt Herten zu finden sei. Dieser Abschnitt gehört zum Einsatzbereich der Feuerwehr Recklinghausen.
In der Tat fand die parallel ausgerückte Autobahnpolizei in diesem Bereich ein PKW mit Problemen. Es trat durch einen Motordefekt allerdings nur Dampf aus. Daher konnten alle alarmierten Feuerwehreinheiten wieder einrücken.
Die Brandmeldeanlage hatte ausgelöst, weil eine Waschmaschine im dritten Obergeschoss qualmte. Diese wurde vom Stromnetz getrennt und die Haustechnik zur Einsatzstelle bestellt.
Für unseren Löschzug gab es daher nichts zu tun und wir konnten kurz nach Eintreffen wieder einrücken.
Da die Berufsfeuerwehr bereits in einem Einsatz gebunden war, wurden wir zusammen mit dem Einsatzleitwagen, dem Wechselladefahrzeug mit dem Container "Rüst", einem Rettungswagen (RTW) und einem Notarztfahrzeug aus Recklinghausen zur einem Verkehrsunfall auf die Autobahn alarmiert.
Als wir eintrafen, stand ein verunfallter PKW an der Mittelleitplanke und einer halb auf Standstreifen und rechter Fahrbahn. Alle Beteiligten in den Unfall-PKW hatten die Fahrzeuge bereits verlassen und wurden betreut. Zwei weitere RTW waren auf dem Weg zur Einsatzstelle.
Wir sicherten die Einsatzstelle und banden an einem PKW die auslaufenden Betriebsstoffe mit Ölbindemittel. Darüber hinaus wurden zwei Fahrbahnen gereinigt, damit der Verkehr wieder zügig fließen kann.
Als die beiden Unfallfahrzeuge verladen waren, rückten wir wieder ein.
Gemeldet wurde ein Brand in einer Wohnung. Die Kollegen der Berufsfeuerwehr konnten dies bestätigen: ein Katalyt-Ofen brannte. Während zwei Kameraden den Ofen ins Freie brachten und ablöschten, versorgten andere den Wohnungsinhaber, der sich beim Löschversuch leichte Verbrennungen zugezogen hatte.
Da damit alle Probleme im Griff fahren, konnten wir wieder einrücken.
Aufgrund der extremen Wetterlage kamen alle Kameraden sehr behutsam zum Feuerwehrhaus. Daher war Einsatz für uns schon zu Ende, bevor wir ausrücken konnten. Wasserdampf hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst.
Wir verblieben am Feuerwehrhaus bis die Kollegen wieder einsatzbereit waren.
Weil das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr bereits in einem anderen Einsatz gebunden war, wurde unser Löschzug zu diesem Einsatz alarmiert.
Schon 50 Meter vor der Einsatzstelle war klar, dass es in dem betreffenden Haus ein Problem gab: dichter weißer Rauch hatte aufgrund der Wetterlage schon die ganze Nachbarschaft eingenebelt.
Aus dem Kamin des Hauses kam mit hohem Druck reichlich Rauch aus dem Kamin.
Von uns wurde ein Trupp zur Erkundung ins Haus geschickt und das Haus geräumt. Die Bewohner wurden im Rettungswagen betreut. Die Drehleiter wurde zum Kamin in Stellung gebracht.
Ein Kaminofen hatte sich aus unbekannter Ursache extrem erhitzt und die Flammen schlugen schon in den Kamin,
Sicherheitshalber wurde ein Löschangriff aufgebaut und der ganze Kamin im Haus kontrolliert. Dann wurde der Ofen komplett entleert. Der inzwischen eingetroffene Bezirksschornsteinfeger übernahm dann die Einsatzstelle und reinigte den Kamin.
Als keine Überhitzung mehr festzustellen war, wurde die Einsatzstelle dem Schornsteinfeger übergeben und wir rückten wieder ein.
Alarmiert wurde die Berufsfeuerwehr mit dem Stichwort: "brennt Trafo". Dies konnte vor Ort bestätigt werden und daher wurde sicherheitshalber unser Löschzug nachalarmiert. Später auch noch die zweite Drehleiter aus Westerholt.
Bei unserem Eintreffen war die Lage dann schon unter Kontrolle und es wurde beschlossen, auf den zuständigen Elektriker zu warten, um die ganze Anlage nach Freischaltung und Erdung mit einer Wärmebildkamera zu kontrollieren.
Dazu wurden wir nicht mehr vor Ort benötigt und rückten zum Feuerwehrhaus ein. Dort verblieben wir zur Sicherstellung des Grundschutzes bis die Berufsfeuerwehr wieder einsatzbereit war.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte sah es nach einem Vollbrand im Keller eines Einfamilienhauses aus. Jedoch fanden die vorgehenden Trupps nur einen brennenden Trockner. Der wurde abgelöscht und nach draußen gebracht. Die Belüftung des Gebäudes, um es rauchfrei zu machen, nahm danach aber noch eine erhebliche Zeit in Anspruch.
Da ausreichend zuständige Kräfte vor Ort waren, rückten wir wieder zum Standort ein und sicherten den Grundschutz bis die Berufsfeuerwehr wieder einsatzbereit war.
Das neue Jahr ist gerade mal 8 Stunden alt, als schon wieder heißt: "Einsatz für den Löschzug Herten". Der letzte Alarm ist auch gerade mal 17 Stunden her.
Gemeldet wurde ein Feuer im 1. OG eines Wohnhauses auf dem Paschenberg.
Die Kollegen der Berufsfeuerwehr verschafften sich einen Zugang zu der Wohnung über eine Steckleiter, weil ein Rauchmelder piepte und auch Brandgeruch im Hausflur wahrnehmbar war.
Der vorgehende Trupp fand eine Person in der Wohnung, die dem Rettungsdienst übergeben wurde, Ursache für die Rauchentwicklung war vermutlich Essen auf dem Herd. Dieses wurde heruntergenommen, der Herd ausgeschaltet und die Wohnung belüftet.
Da unsere Unterstützung nicht mehr notwendig war, rückten wir wieder ein.
Allen Mitlesern wünscht der Löschzug Herten ein frohes neues Jahr. Das Jahr 2020 war ein besonderes Jahr, möge das Jahr 2021 auf andere Art ein ganz besonderes Jahr werden. Auch in 2021 wird der Löschzug seit nunmehr mehr als 135 Jahren seine Mitbürger unterstützen, wenn es irgendwo mal klemmt. Jeder Mitbürger ist herzlich eingeladen, die Löschzüge Herten, Scherlebeck oder Westerholt dabei zu unterstützen.